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Strohballenlabyrinth: Jens Schmidt & Anja Schubert, Hannover
Drei Faktoren spielten bei der Konzeption des Beitrages für den Nülleplatz
eine große Rolle: Der Nülleplatz liegt an eine der kontrastreichsten Schnittstellen Neustadts - zwischen ständigem Verkehrsstrom und ruhiger Fußgängerzone. Das Strohballenlabyrinth markiert deutlich den Start der Fußgängerzone und dient durch seine "stadtfremde" Materialität als ungewöhnlicher Anziehungs- und Identifikationspunkt. Das Prinzip der orthogonalen Ordnung wird dabei durch ein spiralförmiges Labyrinth unterbrochen. Ein Verwirrspiel beginnt und verdeutlicht den Passanten die Gegensätzlichkeit des Ortes, an dem Sie sich jetzt befinden. Auf der einen Seite die bedrohlich wirkenden Verkehrsströme der angrenzenden B442 - auf der anderen Seite die Schutz bietende Fußgängerzone mit ihren dreigeschossigen Schutzwällen aus Wohn- und Geschäftshäusern. Passanten werden immer tiefer in einen Ort der Ruhe, Entspannung und Abgeschiedenheit gezogen. Im Mittelpunk der Spirale weitet sich ein privater Raum, der den Prozess des Übergangs symbolisiert und den Dialog eröffnet. Die Skulptur soll den Eventcharakter unterstreichen und das Angebot
der Festwoche mit Spiel, Spaß und Kultur um eine temporäre
Erlebniswelt erweitern. Dabei wird auf die Lesbarkeit des Ortes durch
alle Bevölkerungsschichten wert gelegt. Ob Jung oder Alt - dieser
Ort soll für jeden verständlich sein und zur Kommunikation
auffordern. |